Neue Kritik von Franz Szabo zu "Der Augenblicksammler"
14/04/14 in:Kritiken
Der Augenblicksammler
Franz Szabo
Jänner 2014
Welf Ortbauer, Der Augenblicksammler, Verlag Bibliothek der Provinz, ISBN 978-3-99028-222-9
Aufmerksame ö1-Hörer konnten bereits 2013 eine Lesung der Gedichte von Welf Ortbauer durch Peter Matic erleben. Nun liegen die Neuesten in einem wunderschönen dunkelblauen Bändchen aus dem Verlag der Bibliothek der Provinz im niederösterreichischen Weitra vor. Exquisites schweres Papier, eine beschwingte Schrift mit Serifen und Holzschnitte von Claudius Schöner bereiten ein kostbares Kleid für das dichterische Zentralgestirn des Bandes.
"Was sind wir? Augenblickswesen! Kaum sind wir, sind wir gewesen. Süchtig, dass Augenblicke verweilen, sind wir selbst flüchtig. Es gibt kein Genesen am Guten und Schönen. Nur ein Teilen."
Als Schwingungen des Lebens und der Seele bezeichnet der Autor "seine" Augenblicke. Als Lebensquellen und Seelenspeisen, gerinnende Momente, flüchtig und vergänglich. Sie, die wie Sternschnuppen und Regenbögen nicht zu fangen sind, zumindest mit Worten festzuhalten, ihre Essenz in Gedichte zu fließen zu lassen. Eins sein mit der Schöpfung, Tier, Pflanze, Stein oder Wolke als kurzzeitiger Gefährte des Daseins: Das Geräusch eines fallenden Blattes, der Glanz des Mondlichts und der Geruch des Sommers als Kristallisationskeim für einige Zeilen Kunstwerk.
Dieser Band ist ein veritabler Gegenentwurf zu den "Werten" unserer Zeit, zu Bildschirmen, Plastikkarten, Verbotstafeln, Betonflächen oder Werbefilmen. Sehen statt schauen, lauschen statt hören, denken statt einlullen, innehalten statt rennen. Wem diese Werte noch wichtig sind, wer gerne darüber nachdenkt, wird in Ortbauers Gedichten langwährenden Dauerproviant finden – zum wahren Menschsein statt zum immer hilfloseren Spielball des Kommerz.
Quelle: http://franzszabo.fastmail.fm/buch/buch298.html
Franz Szabo
Jänner 2014
Welf Ortbauer, Der Augenblicksammler, Verlag Bibliothek der Provinz, ISBN 978-3-99028-222-9
Aufmerksame ö1-Hörer konnten bereits 2013 eine Lesung der Gedichte von Welf Ortbauer durch Peter Matic erleben. Nun liegen die Neuesten in einem wunderschönen dunkelblauen Bändchen aus dem Verlag der Bibliothek der Provinz im niederösterreichischen Weitra vor. Exquisites schweres Papier, eine beschwingte Schrift mit Serifen und Holzschnitte von Claudius Schöner bereiten ein kostbares Kleid für das dichterische Zentralgestirn des Bandes.
"Was sind wir? Augenblickswesen! Kaum sind wir, sind wir gewesen. Süchtig, dass Augenblicke verweilen, sind wir selbst flüchtig. Es gibt kein Genesen am Guten und Schönen. Nur ein Teilen."
Als Schwingungen des Lebens und der Seele bezeichnet der Autor "seine" Augenblicke. Als Lebensquellen und Seelenspeisen, gerinnende Momente, flüchtig und vergänglich. Sie, die wie Sternschnuppen und Regenbögen nicht zu fangen sind, zumindest mit Worten festzuhalten, ihre Essenz in Gedichte zu fließen zu lassen. Eins sein mit der Schöpfung, Tier, Pflanze, Stein oder Wolke als kurzzeitiger Gefährte des Daseins: Das Geräusch eines fallenden Blattes, der Glanz des Mondlichts und der Geruch des Sommers als Kristallisationskeim für einige Zeilen Kunstwerk.
Dieser Band ist ein veritabler Gegenentwurf zu den "Werten" unserer Zeit, zu Bildschirmen, Plastikkarten, Verbotstafeln, Betonflächen oder Werbefilmen. Sehen statt schauen, lauschen statt hören, denken statt einlullen, innehalten statt rennen. Wem diese Werte noch wichtig sind, wer gerne darüber nachdenkt, wird in Ortbauers Gedichten langwährenden Dauerproviant finden – zum wahren Menschsein statt zum immer hilfloseren Spielball des Kommerz.
Quelle: http://franzszabo.fastmail.fm/buch/buch298.html
Abendrast-Blog
Jetzt neu: Abendrast-Blog
Zukünftig finden sich dort die Gedichte des Monats neben aktuellen Texten zur Zeit.
BITTE um UNTERSTÜTZUNG GEGEN die UMWELTZERSTÖRUNG durch den geplanten WESTRING! - DEMO am 4.11. Nachmittag
28/10/11 in:Umwelt | Veranstaltungen
- Liebe Baumfreunde und Umweltbewahrer, ich bitte Sie persönlich, das Anliegen der überparteilichen Plattform gegen den Westring zu unterstützen und leite deshalb das diesbezügliche mail weiter. Vielleicht können auch Sie noch andere motivieren, am 4.11. zur Wiese beim Spatzenbauern zu kommen, wo die Umweltzerstörung in vollem Gang ist. Vielleicht gelingt ein "Stuttgart 21" im Kleinen. Es geht nicht mehr anders, der Vernunft und dem Gefühl Gehör zu verschaffen und auf der ganzen Welt trauen sich die Bürger nun ihre Meinung öffentlich kundzutun.
Das sollte doch auch in Linz gelingen, um Schaden von der Bevölkerung und der Natur abzuwenden. Künstler (Sänger, Dichter...) sind sehr willkommen.
Welf Ortbauer
Überparteiliche Plattform gegen die Westring-Autobahn A26 mitten durch Linz
www.westring.info
Weiter lesen… (Vollständigen Artikel anzeigen)
Das sollte doch auch in Linz gelingen, um Schaden von der Bevölkerung und der Natur abzuwenden. Künstler (Sänger, Dichter...) sind sehr willkommen.
Welf Ortbauer
Überparteiliche Plattform gegen die Westring-Autobahn A26 mitten durch Linz
www.westring.info
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Aktuell: OÖN - Interview mit Welf Ortbauer
13/12/10 in:Presse
Aktuelles Interview in den OÖ Nachrichten:
Autor Welf Ortbauer: „Friedliebender Querdenker und Romantiker“
Autor Welf Ortbauer: „Friedliebender Querdenker und Romantiker“